Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2024 im Kreis Rendsburg-Eckernförde: Wirtschaftsförderung hat Herausforderungen der Unternehmen im Blick
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde (WFG) hat die Ergebnisse ihrer Unternehmensbefragung 2024 veröffentlicht. Ziel war es, die Nutzung der Wirtschaftsförderungsangebote zu analysieren, aktuelle Herausforderungen zu identifizieren und Optimierungsmöglichkeiten zu finden. Von 990 angeschriebenen Unternehmen nahmen 178 teil. Die Mehrheit (78%) sind Kleinst- und Kleinunternehmen, während 22% der Betriebe über 50 Mitarbeitende haben. Hauptprobleme sind Bürokratie, Fachkräftesuche und -qualifizierung, sowie die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen und die Infrastruktur.
Eine große Mehrheit der Unternehmen kennt die Wirtschaftsförderung des Kreises (69%). Viele loben die Unterstützung bei der Suche nach Gewerbeflächen, Fördermittelberatung und Krisenhilfe, insbesondere während der Corona-Pandemie. „Unser Kreisgebiet ist ländlich geprägt, deshalb hat es uns nicht überrascht, dass überwiegend kleinere Betriebe an unserer Umfrage teilgenommen haben“, sagt Kai Lass, Geschäftsführer der WFG.
Die Befragung zeigt, dass Unternehmen vor allem in den Bereichen Digitalisierung, nachhaltiges Wirtschaften und Fachkräftesicherung Unterstützung benötigen. Auch der Abbau von Bürokratie und die Verbesserung der Verkehrsbedingungen sind zentrale Anliegen. Großprojekte wie der Neubau der Rader Hochbrücke, die Northvolt-Ansiedlung und die Erschließung des Fehmarnbelts werden als Chancen gesehen, die Infrastruktur zu verbessern und Arbeitsplätze zu schaffen.
„Die Ergebnisse der Befragung sind ein wichtiger Indikator für die Stimmung und Bedürfnisse unserer regionalen Unternehmen. Wir nehmen die genannten Herausforderungen sehr ernst und arbeiten intensiv an Lösungen“, so Kai Lass abschließend.